Vorstand

Abteilungsleiterin
Anja Valentin
Zuständigkeiten:
Mitgliederpflege, Social Media

Geschäftsführer
Alexander Marcuse

Kassenwartin
Iris Böhmer
Zuständigkeiten:
Abrechnungen, Lastschriftverfahren

Pressewart
zur Zeit nicht besetzt

Beisitzerin
Raphalea Bastkowski

Beisitzerin
Stefanie Fiene
Zuständigkeiten:
E-Mail Anfragen

Unsere Karateabteilung wurde 1960 in Gladbeck gegründet, sie ist angegliedert an die PSV e.V. Recklinghausen.
Seit 2002 verfügen wir zusätzlich über einen Trainingsstandort in Recklinghausen.
Jeder Standort verfügte über eigene Kinder- und Erwachsenentrainingsgruppen.
Im Jahr 2020 wurde der Trainingsstandort Gladbeck geschlossen.
Der Trainingsstandort Recklinghausen verbleibt mit beständigen Mitgliederzahlen und ausreichend Trainern.
Wir sind Mitglied im DKV (Deutscher Karateverband e.V.) bzw. im KDNW (Karatedachverband Nordrhein-Westfalen e.V.).
Der Deutsche Karate Verband e. V. (DKV) mit Sitz in Gladbeck (Nordrhein-Westfalen) ist der offizielle Fachverband für Karate in Deutschland und vom DOSB anerkannt.
Bevor wir im Jahr 2018 das "PSV Dojo Junjo" wurden, waren wir als "PSV Gladbeck" und "PSV Gladbeck/ Recklinghausen" bekannt.
Was bedeutet "Junjo"?
Junjo (jap.) bedeutet übersetzt "reines Herz".
Schon Gichin Funakoshi schrieb "Wenn sein Herz falsch ist, befindet sich der Mensch auf dem falschen Weg. Jeder, der Karate erlernen will, muss sein Herz finden."
Ein "reines Herz" im Karate sieht den Menschen im Mittelpunkt. Neben den körperlichen Fähigkeiten besteht der größte Anspruch an das eigene Ich. Durch das beständige Karatetraining soll nicht nur der Körper, sondern auch der Geist/ das Ich geschult werden.

Kinder (8 - 14 Jahre)
Beitrag PSV: 42€
Beitrag Karateverband: 9€
Gesamtbeitrag pro Halbjahr: 51€
Jugendliche (15- 17 Jahre)
Beitrag PSV: 60€
Beitrag Karateverband: 11,50€
Gesamtbeitrag pro Halbjahr: 71,50€

Erwachsene (ab 18 Jahre)
Beitrag PSV: 90€
Beitrag Karateverband: 11,50€
Gesamtbeitrag pro Halbjahr: 101,50€
Familien
Beitrag PSV: 180€
Beitrag Karateverband: pro Person (siehe oben)
Gesamtbeitrag pro Halbjahr: 180€ (zzgl. Beiträge für die Karateverbände)
1960 Im Juli 1960 besuchen zwei Judosportler, Manfred Grichnik und Adolf Udovtsch, eine internationalen Karate-Lehrgang des deutschen Karate-Lehrers Jürgen Seydel in Bad Homburg. Die Begeisterung für Karate nimmt Manfred Grichnik zum Anlass im Oktober 1960 eine Karateabteilung in der Polizeisportvereinigung (PSV) in Gladbeck ins Leben zu rufen. Sie ist eine der ersten in Deutschland.
1961 Der Japaner Tetsuji Murakami (3. Dan) besucht Gladbeck und demonstriert traditionelles Karate. In diesem Jahr wird die Karate-Abteilung Gladbeck der PSV Mitglied im Deutschen Karate Bund e.V., der am 29.07.1961 als erster deutscher Fachverband für Karate in Bad Homburg gegründet wird. Der Gladbecker Dojo-Leiter Manfred Grichnik wird auf der konstituierenden Versammlung zum Vizepräsidenten und Bundes-Geschäftsführer gewählt.
1963 Im Gladbecker Karatesport findet eine rasante Entwicklung statt. Die Volkshochschule nimmt „Karate – waffenlose Selbstverteidigung“ in ihr Veranstaltungsangebot auf. Der Kurs wird von Manfred Grichnik geleitet.
1964 Gladbecker Karateka erreichen auf Turnieren und Meisterschaften gute Platzierungen.
1965 In diesem Jahr absolviert Manfred Grichnik erfolgreich die Prüfung zum 1. Dan. Die Prüfungskommission besteht aus den japanischen Instruktoren Kase (6. Dan), Kanazawa (5. Dan), Enoeda (5. Dan) und Shirai (5. Dan). Alphons Andres wird stellvertretender Abteilungsleiter. Die Karate-Sportler trainieren in der Sporthalle der neu errichteten Luther-Schule an der Kortestrasse.
1968 Die Mitgliederzahl steigt sprunghaft. Das Gladbecker Dojo tritt dem neugegründeten Nordrhein-Westfälischen Karate-Verband e.V. bei. Eine hochrangige JKA-Delegation besucht Deutschland und ist u.a. auch im Gladbecker Dojo zu Gast.
1969 Gladbeck wird neben Bochum zum Leistungszentrum in Nordrhein-Westfalen.
1970 Sensei Hideo Ochi, mehrmaliger Weltmeister in Kata und Kumite, kommt nach Deutschland. Durch das Engagement von Manfred Grichnik gelingt es, Herrn Ochi in die Nachbarstadt Bottrop zu holen. In Bottrop entsteht das erste Bundesleistungs-zentrum in angemieteten Geschäftsräumen, in dem u.a. auch die Gladbecker Karateka Helmut Holländer, Klaus Nielewski, Günter Runge und Horst Watenphul die Chance wahrnehmen, traditionelles Karate aus „erster Hand“ zu erlernen.
1972 Aufgrund der starken Aktivitäten der Karateabteilung wird Karate im Stadtsportverband als Fachschaft anerkannt.
Helmut Holländer wird Deutscher Jugendmeister / Kata.
1973 Der Gladbecker Karateka Herbert Ritter wird zum Vorsitzenden des NRW-Karate-Verbandes gewählt. Die Bundesgeschäftsstelle des DKB (später DKV) hat ihren Sitz in Gladbeck.
Neben dem Bottroper Dojo eröffnet Sensei Ochi in Gladbeck ein zweites Dojo, das ebenfalls zum Bundesleistungszentrum (BLZ) gehört.
1976 Helmut Holländer und Horst Watenphul legen bei Sensei Ochi ihre Prüfung zum 1. Dan ab.
Die deutsche Nationalmannschaft erringt in diesem Jahr auf den Weltmeisterschaften in Japan im Mannschaftskumite der Herren den zweiten Platz hinter Japan. Viele Kadermitglieder trainieren im Gladbecker Dojo des BLZ.
1977 Weitere Gladbecker Karateka legen ihre Dan-Prüfung ab. An Meisterschaften und Vergleichskämpfen nehmen Gladbecker Karatesportler mit großem Erfolg teil.
In den folgenden Jahren richtet der PSV Gladbeck viele Lehrgänge aus, für die u.a. Spitzentrainer wie Norbert Dalkmann, Wolf-Dieter Wichmann, Bernd Millner, Marijan Glad, Toribio Osterkamp, Efthimios Karamitsos, Risto Kiiskilä und Sensei Hideo Ochi gewonnen werden können.
1979 Jürgen Pietschmann löst den langjährigen und verdienten PSV Dojo-Leiter Manfred Grichnik in seinem Amt ab.
1983 In Bottrop wird das neue Bundesleistungszentrum gebaut, das ausschließlich für Karate zur Verfügung steht. Nach der Fertigstellung wird deshalb der Trainingsbetrieb im Gladbecker BLZ eingestellt.
Horst Watenphul wird neuer Abteilungsleiter des PSV.
1990 Im PSV wird die erste Karate-Gruppe für Kinder eingerichtet. Die Mitgliederzahl wächst auf über 200.
1994 Auseinandersetzungen auf verbandspolitischer Ebene gehen auch am PSV nicht vorbei. Die Versportlichung des Karate nimmt mehr und mehr zu, traditionelle Werte gehen teilweise verloren.
Der Deutsche JKA-Karate-Bund e.V wird gegründet. Mit Sensei Ochi als Chief-Instructor sieht der JKA-Karate-Bund sein Ziel darin, seinen Mitgliedern eine Rückbesinnung zu den geistigen Inhalten und technischen Grundprinzipien des traditionellen, japanischen Karate zu ermöglichen. Über hundert Dojos mit mehreren tausend Mitgliedern, darunter auch der PSV Gladbeck, wechseln zum JKA-Karate-Bund, um dieses Ziel in ihrem Dojo zu verwirklichen.
PSV-Premiere: Birgit Höing legt bei Sensei Ochi die Prüfung zum 1. Dan ab und ist damit die erste Danträgerin im PSV Gladbeck.
1995 Der Jubiläums-Lehrgang mit Sensei Ochi (25 Jahre in Deutschland) wird vom PSV Gladbeck ausgerichtet. Viele hochrangige Gäste aus dem In- und Ausland dürfen anlässlich des Lehrganges und des stattfindenden Länderkampfes Deutschland-Tschechien begrüßt werden.
1998 Die erste Karate-Ferien-Freizeit des PSV für Kinder und Jugendliche findet so großen Anklang bei allen Beteiligten, dass von nun an jedes Jahr eine vier- bis fünftägige Freizeit in den Oster- oder Herbstferien angeboten wird.
1999 Der PSV ist Ausrichter der Landesmeisterschaften für Kinder und Jugendliche. Das große Engagement der Vereinsmitglieder ermöglicht trotz der großen Teilnehmerzahl einen reibungslosen Ablauf.
2000 Das Trainingsangebot wird um eine integrative Jiu-Jitsu-Gruppe erweitert.
2002 Aufgrund verstärkter Nachfrage wird in Recklinghausen eine neue Trainingsgruppe gegründet. Dieses erste Karate-Angebot in Recklinghausen überhaupt erfreut sich schon bald reger Nachfrage. Die Mitgliederzahl steigt auf annähernd 300, ca. die Hälfte der Vereinsmitglieder sind Kinder und Jugendliche.
2004 Das Angebot für Kinder und Jugendliche wird um mehrere Trainingsstunden erweitert.
Leider muss wegen stetig gesunkener Teilnehmerzahlen die integrierte Jiu-Jitsu-Gruppe den Trainingsbetrieb aufgeben.
2005 Eine neu eingerichtete „Mini-Gruppe“ für Kinder ab vier Jahren erfreut sich schon bald großer Beliebtheit.
Das elektronische Zeitalter hält auch beim PSV Einzug: die erste Homepage geht online.
2007 Der erste „Elternschnupperkurs“ findet statt, um den Eltern unseres Karatenachwuchses das Hobby ihrer Kinder näher zu bringen. Viele Eltern sind so begeistert, dass Karate auch zu ihrem Hobby wird.
2008 Das Übungsangebot wird um ein regelmäßiges Wettkampftraining erweitert. Erste Erfolge zeigen sich bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Tauberbischhofsheim, hier kann Daniel Wessendorf einen 3. Platz im Kumite erkämpfen.
2009 Auch in diesem Jahr können sich PSV-Karatekas auf den Deutschen Jugendmeisterschaften gut platzieren.
Eine kleine Delegation des PSV Gladbeck reist nach Japan und hat Gelegenheit an der Gründungsstätte des JKA, dem legendären Honbu Dojo in Tokio zu trainieren und zu lernen.
2010 Nach internen Differenzen verlässt eine Gruppe von Sportlern die Abteilung, sie gründen das Dojo "Karate-Do Gladbeck".
Sportlich betrachtet ist dieses Jahr mehr als erfolgreich: Neben acht Titeln und vielen weiteren Platzierungen bei den Landesmeisterschaften, die der PSV nach 1999 ein zweites Mal selbst ausrichtet, hat der PSV wieder einen Deutschen Meister!
2011 Das 50-jährige Dojo-Jubiläum wird mit vielen Aktionen und Veranstaltungen gefeiert, wie z.B. dem Jubiläums-Lehrgang oder der Herausgabe der ersten Vereinszeitschrift. Jörg Uretschläger wird neuer Dojoleiter, das sportliche Angebot wird um Selbstverteidigung und Kyusho erweitert und die neue Homepage geht online.
2012 Zum ersten Mal gibt es beim PSV einen "Tag der offenen Tür", der großes Interesse findet. Der Erlös wird für einen wohltätigen Zweck gespendet.
2013 Erstmals richtet der DJKB die Deutschen Meisterschaften für alle Altersklassen an einem Tag aus, die PSV-Starter erkämpfen sich 6 Titel und 10 weiteren Platzierungen. Darüber hinaus startet mit Daniel Gude (Foto) erstmals ein PSV-Athlet im Deutschen Nationalteam, bei der Jugend-Europameisterschaft in Krusevac (Serbien) wird er mit dem deutschen Team Vize-Europameister. Und mit Stefan Gude erringt erstmals ein PSVler einen Einzelsieg im Kumite beim JKA-Cup. Damit ist 2013 das sportlich erfolgreichste Jahr in der PSV-Geschichte.
2015 Nach interen Differenzen im Vorstand spaltet sich eine weitere Gruppe vom Verein ab. Diese Gruppe gründet das Dojo Arasato des TV Gladbeck, alle aktiven Wettkämpfer verlassen den Verein. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird ein neuer Vorstand um Dojoleiter Jörg Uretschläger gewählt. Der Vorstand möchte den Trainingsschwerpunkt vom Wettkampftraining zur Selbstverteidigung verlegen.
2016 Jörg Uretschläger tritt bei den Vorstandswahlen nicht mehr als Abteilungsleiter an, da er Platz für eine neue Generation an Karateka machen möchte. Sein langjähriger Schüler Michael Stommel wird zum neuen Abteilungsleiter gewählt.

2017 Die Mitglieder bestimmen auf der Mitgliederversammlung ihrer Abteilung einen neuen Namen zu geben. Es ist die Geburtsstunde des "PSV Dojo Junjo" (Junjo - jap. "reines Herz). Nach den Schwierigkeiten in den vergangenen Jahren sind die Mitglieder der Standorte Gladbeck und Recklinghausen zu einer echten Gemeinschaft geworden. Sie verfolgen ihren gewählten Karate Weg mit reinem Herzen und schreiten unter neuer Flagge voran.
2018 Auf der Mitgliederversammlung wird Anja Valentin zur neuen Abteilungsleiterin
gewählt und übernimmt die organisatorische Leitung des Vereins. Nachdem sich Jörg
Uretschläger aus privaten Gründen als Trainer aus dem Verein zurückgezogen
hat, übernimmt Michael Stommel die sportliche Leitung als hauptverantwortlicher
Trainer des Vereins. Weiterhin erhielt das Dojo ein neues Vereinslogo.
2019 … ist ein "Dan-Jahr", 3 Mitglieder legen ihre Prüfung zum Schwarzgurt ab. Innerhalb von 9 Tagen bestehen die Mitglieder ihre Prüfungen zum Shodan (Michael Jendrny) , Nidan (Anja Valentin) und Sandan (Michael Stommel). Die Abteilung investiert in eine moderne Homepage.
2020 Das Jahr startet mit der Ausrichtung eines Lehrgangs mit Sensei Julian Chees (DJKB) in Recklinghausen. Es ist einer der letzten Lehrgänge vor dem ersten Lockdown aufgrund der Corona Pandemie. Im September legt Sabrina Kuhlmann die Prüfung zum 1. Dan ab. Sie ist das erste Mitglieder des Standorts Recklinghausen, dass den Weg vom Weißgurt bis zum Schwarzgurt gegangen ist. Im Oktober 2020 „feiert“ die Abteilung ihr 60-jähriges Jubiläum. Das Jubiläum bringt eine schwere Entscheidung mit sich. Am 05. Oktober findet das letzte Training in der Werner-von-Siemens Realschule in Gladbeck statt. Der Standort Gladbeck wird aufgegeben.
2021 Das Jahr ist geprägt vom großen Lockdown der Corona Pandemie. Der geplante Lehrgang mit Iain Abernethy (WCA, Kata Bunkai Experte) zum 60-jährigen Jubiläum muss auf 2023 verschoben werden.
2022 Im Juli des Jahres besteht Alexander Marcuse seinen 1. Dan. Im November wird ein weiterer Lehrgang, dieses Mal mit Christian Wedewardt (DKV), ausgerichtet.
2023 ...